Das Projekt Fußball männlich hat mit dem Schuljahr 1997/1998 begonnen und sich seit dieser Zeit in viele Richtungen verändert und weiterentwickelt.
Auch wenn das Thema an dieser Stelle der Kinder- und Jugendfußball ist, möchte ich ein paar Worte über die aktuelle Entwicklung unserer Sportart verlieren: Wer kann etwas mit einer Ablösesumme von 222 Millionen Euro anfangen? Wer möchte eine WM sehen, bei der es eine Qualifikationsrunde für die eigentliche Endrunde gibt? Wer kann es nachvollziehen, dass nach einem Videobeweis für eine Tätlichkeit dennoch nur die gelbe Karte gezeigt wird?
Mit diesen Entwicklungen müssen wir uns auseinandersetzen, bilden wir doch junge Sportler aus, die überwiegend eine Karriere als Profifußballer anstreben. Dabei ist es die Pflicht aller am Entwicklungsprozess beteiligten Personen, die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auf diesen Weg vorzubereiten.
Wir an der CvW-Schule versuchen, den beruflichen Werdegang mit der sportlichen Perspektive der Spieler zu verbinden, um es ihnen zu ermöglichen, in beiden Bereichen erfolgreich sein zu können. Dies ist unser Anspruch, dem wir versuchen gerecht zu werden.
Folker Liebe