
- Grundlagen
- Gemäß § 17 der VO zur Gestaltung des Schulverhältnisses sind die Schüler*innen in den Kurs einzustufen, in dem nach dem allgemeinen Lernverhalten und der fachbezogenen Leistungsentwicklung eine erfolgreiche Teilnahme und Förderung zu erwarten ist.
G= Grundkurs, Basiswissen
E= Erweiterungskurs, aufbauend auf das Basiswissen
- Um einen angestrebten Schulabschluss zu erreichen, sind eine verschiedene Anzahl von E- und G- Kursen erforderlich. (siehe Schulabschlüsse)
- Mit der Einstufungsentscheidung (zum Jahrgang 8) deuten wir für die Schüler*innen und ihre Eltern erstmalig unsere Schulabschlussprognose an. (In einem Beiblatt zum Zeugnis)
- Unser Modell
Gerecht ist nicht…
… wenn nicht jede(r) dasselbe bekommt
Gerecht ist…
… wenn jede(r) das bekommt, was sie/ er für das Erreichen ihrer/ seiner Ziele benötigt.
- Der Unterricht im E oder G Kursen findet binnendifferenziert im Klassenverband statt. Die Schüler*innen arbeiten an Materialien mit unterschiedlichem Anspruchsniveau.
Die Differenzierung im Klassenteam nimmt Druck von den Schüler*innen aber erhält ihnen ihre Erfolgschancen. Sie fördert bei allen Schüler*innen das Interesse und übt die Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Schüler*innen bleiben auch im Falle von Umstufungen bei derselben vertrauten Lehrerin, bei dem selben vertrauten Lehrer. Auch die Verbindung zwischen Eltern und Lehrer*innen bleibt erhalten
Wir führen also das Differenzierungssystem der Grundschulen weiter.
Fächerverteilung und Differenzierung
Jahrgang 7 | Jahrgang 8 | Jahrgang 9 | Jahrgang 10 | |
Englisch | E/G | E/G | E/G | E/G |
Mathe | E/G | E/G | E/G | E/G |
Deutsch | E/G | E/G | E/G | E/G |
Franz./Span. | E/G | E/G | ||
Biologie | E/G | E/G | ||
Chemie | E/G | E/G | ||
Physik | E/G | E/G | ||
GL, Ku, Mu, AL, Sport |
keine Differenzierung | |||
Ethik, Religion | klassenübergreifende Kurse | |||
WPU | klassenübergreifende Kurse, parallel zu Franz./Span. |
- Kriterien der Einstufung:
- Auf den Pädagogischen Konferenzen bestimmen die Fachlehrer*innen und die Klassenlehrer*innen zusammen die Einstufung. Dies geschieht unabhängig von dem reinen Notenbild.
Kriterien sind das Erreichen der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, dem Arbeits- und Sozialverhalten, der Sprachbegabung (bei den Fremdsprachen), der Arbeitsstrukturen und die Arbeitsmotivation.
- „Gelingens Bedingungen“ zur Binnendifferenzierung an unserer Schule
Zwei Anforderungsebenen (G und E) und die Ebene der Inklusion
- Ein durchgängiger Klassenverband garantiert eine Stabilität und Kontinuierlichkeit, eine höhere Motivation und kooperatives Lernen.
- Die Schüler*innen haben mehr Wahlmöglichkeiten (in Klassenarbeiten, Lernpläne/SegeLplänen…). Dies nach einer Absprache mit den Fachlehrer*innen.
- Es erfolgt eine zusätzliche Differenzierung für die Inklusionsschüler*innen.(Hier helfen die Lernbegleiter*innen des BFZ Förderschullehrer*innen Team)
- Die Schüler*innen orientieren sich selbst eher am höheren Leistungsniveau.
- Einfacherer Wechsel zwischen den Leistungsebenen/Kursen ist möglich.
- Das Lernen im eigenen Takt, d.h. in einem eigenen Lerntempo, in den sogenannten SegeLstunden/Lernzeitstunden, ermöglichen eine zeitliche Selbstbestimmung und die Wahl des Anspruchsniveaus. Schüler*innen sollen lernen ihren eigenen Lernprozess selbst zu gestalten um nachhaltig zu lernen.
- Unser Lernkompass (mehr als ein reines Infobuch) unterstützt bei der Reflexion von Kompetenzen und Inhalten.
- Die Anforderungsformate in den verschiedenen Anforderungsebenen sind komplex (Operatoren Modell).
Welche Fragewörter imitieren den Arbeitsauftrag?
- Reproduktion
- Rekonstruktion (in einem neuen Bezugsrahmen)
- Konstruktion (Transfer)
- Ein Vernetzungsgrad der Aufgaben ist angestrebt.
- Unser Methodencurriculum unterstützt bei der Aufgabenbearbeitung.
Die Neugierde unserer Schüler*innen ausnützen!