Das hier geschilderte Konzept wurde seit langer Zeit schrittweise auf und ausgebaut, so dass wir heute stolz sind auf viele eingespielte
Kooperationen mit der Wirtschaft, insbesondere auf die Zusammenarbeit mit der Strahlemann-Stiftung und der Gesellschaft für Jugendbeschäftigung e.V. Diese Kooperationen ermöglichen eine personell, finanziell und räumlich gut ausgestattete Arbeit in der Berufs- und Studienorientierung unserer Schülerinnen und Schüler: Im Schuljahr 2011/12 ist unsere Schule vom Hessischen Kultusministerium für ihre hervorragende Berufsorientierungsangebote mit dem Gütesiegel Berufsorientierung ausgezeichnet worden.
In diesem Schuljahr allerdings leidet auch der Bereich der Berufsorientierung unter erheblichen Corona-Einschränkungen. Wir bemühen uns nach Kräften, die dadurch entstandenen Nachteile durch eine sehr enge, persönliche Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler, durch Online-Angebote der Beratung und Orientierung sowie durch schulische Ersatzveranstaltungen für ausfallende Praktika aufzufangen.
Ziel der Berufsorientierung ist es, SchülerInnen beim Übergang Schule-Beruf in Kooperation mit Eltern, außerschulischen Institutionen und Partnern aus der Berufs- und Arbeitswelt informierend zu beraten und unterstützend zu begleiten.
Dabei sollen sie durch vielfältige Maßnahmen Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten und erkennen, welche Anforderungen ein Arbeitsplatz an sie stellt und welche ihrer kognitiven, sozialen und persönlichen Fähigkeiten noch weiter entwickelt werden müssen. In diesem Berufsorientierungsprozess, in dem die SchülerInnen ihre berufsrelevanten Schlüsselqualifikationen verbessern, erarbeiten sie sinnvolle Kriterien für eine fundierte Berufswahl.
Im Schuljahr 2011/12 ist unsere Schule vom Hessischen Kultusministerium für ihre hervorragende Berufsorientierungsangebote mit dem Gütesiegel Berufsorientierung ausgezeichnet worden.
Praktisches Arbeiten beginnt bereits bei den Kleinsten.
Über Projekttage mit außerschulischen Partnern und/oder im Rahmen vom Fach Kunst als UE´S sowie im Ganztagsbereich praktisches Arbeiten (Holz- und Metalltechnik, Ernährung) werden erste Erfahrungen im Umgang mit Werkzeugen und Werkstoffen gesammelt.
Praktikumstermine Jg. 8 /9
Schuljahr | Jahrgang 8 | Jahrgang 9 |
2020/21 | 18.01. – 29.01.21 | 15.03. – 26.03.21 |
2021/22 | 17.01. – 28.01.22 | 28.03. – 08.04.22 |
2022/23 | 16.01. – 27.01.23 | 20.03. – 31.03.23 |
Im 2. Hj. findet eine Projektwoche statt, die rund um den Girlsday angesiedelt ist.
In dieser Woche erfolgt u. a.
- die Einführung des Berufswahlpassordners für alle,
- finden erste Betriebserkundungen statt,
- werden Eltern als Gesprächspartner für Berufsfragen eingeladen,
- soll emanzipatorische Jungenarbeit durch einen „boys day“ am girls day stattfinden,
- werden Expertengespräche initiiert.
Der WPU-Unterricht zielt auf produktorientierte Werkstattpraxis (Holz, Metall, Foto, Küche, Informatik), in dem feste Schülergruppen bis Jg.8 mit halbjährlichem Werkstattwechsel arbeiten.
Eingebettet in den epochalen Arbeitslehreunterricht findet das erste dreiwöchige Betriebspraktikum im 1. Halbjahr statt. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler u.a. mit einer verbindlichen Präsentation ihres Betriebspraktikums auf die bevorstehende Projektprüfung , die zu Beginn des 9. Schuljahres ansteht, vorbereitet.
Im Mittelpunkt stehen in diesem Schuljahr die
- kontinuierliche Weiterarbeit am Berufswahlpassordner,
- die Vorbereitung auf bevorstehende Betriebserkundungen,
- ein Besuch der Berufsbildungsmesse,
- der Besuch beruflicher Schulen
- Kooperation mit externen Institutionen und Partnern (AfA, IHK, HK, Gewerkschaften,
Krankenkassen, GJB, BWHW, Partnerbetrieben, etc.), - die Fortsetzung der WPU-Werkstattpraxis
Im Rahmen des WPU-Unterrichts beginnen der Betriebstag und die freien Unterrichtsvorhaben (projektorientierte Kleingruppenarbeit mit obligatorischer Produktion und/oder Präsentation der Ergebnisse).
Neben dem dreiwöchigen Betriebspraktikum im 2. HJ, das durch einen ausführlichen Praktikumsbericht in den Fächern Deutsch und Arbeitslehre ausgewertet wird, sind Bewerbungstrainingstage und Betriebserkundungen bei Fraport, DB sowie der Besuch der vocatium-Berufsmesse obligatorisch.
Ebenso erfolgt eine intensive Schullaufbahnberatung bzw. der Übergang in Beruf unter Mitwirkung weiterer, externer Institutionen und Partner (siehe Jg. 8). Alle für den beruflichen Werdegang notwendigen Informationen werden im Berufswahlpassorder dokumentiert und mit den entsprechenden Materialien der AfA vervollständigt.
Auch im Jahrgang 10 ist ein freiwilliges Betriebspraktikum vorgesehen.
Die Fortführung der FU und des Betriebstages liegt dann an einem anderen Wochentag. Weiterhin wird auf eine verstärkte Schullaufbahnberatung und eine Begleitung hin zum Beruf zusammen mit externen Institutionen und Partnern Wert gelegt (siehe Jg. 9).
Die Schüler*innen sollen während ihrer dreijährigen Oberstufenzeit im Rahmen des Unterrichts im Tutorium und Zusatzveranstaltungen bei ihrer Studien- und Berufswahl unterstützt werden.
Neben verschiedensten Berufsmessen, Fachhochschultagen, Hochschultagen, Bewerbungstrainings und dem Betriebspraktikum im Jahrgang 11, sollen die Schüler*innen durch verschiedene Tests, Bedürfnis- und Selbsteinschätzungsverfahren eine Basis bzw. Impulse für ihren weiteren möglichen Studiums- bzw. Ausbildungsweg erhalten.