Was ist eigentlich der Klimawandel?

Jeder redet momentan vom Klimawandel. Was steckt dahinter?

Was haben wir für Probleme? Polkappen schmelzen, Meeresspiegel steigen, Trockenheit macht uns zu schaffen, Wälder fangen an zu brennen. Wieso haben wir diese Probleme?

Ist ja eigentlich klar, wegen uns Menschen. Wir produzieren viel zu viele sogenannte Treibhaus- Gase. Aber warum machen diese Gase warm?

Dafür muss man erst mal den natürlichen Treibhaus-Effekt erklären. Der ist zunächst einmal sogar sehr gut für uns, denn sonst wäre die Erde kaum bewohnbar. Es wäre sonst auf der Erde nur durchschnittlich -18°C .

Die Erde wird von einer Atmosphäre umhüllt. In dieser Atmosphäre sind Gase oder, besser gesagt, die Gasmoleküle. Wenn nun Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre auf die Erde scheinen, wärmen sie diese auf. Manche prallen dort zum Teil aber auch wieder ab, sie werden reflektiert und gehen wieder aus der Atmosphäre heraus. Die Gasmoleküle sind manchmal im Weg, dann prallen die Strahlen dort erneut ab und kommen zur Erde zurück. Auch diese Strahlen wärmen dann die Erde auf.  Das geht immer so weiter. Das ist auch gut so, denn so bleibt die Wärme auf der Erde und macht es uns warm. Die Erde bekommt so eine Durchschnittstemperatur von 15°C.

 

So, jetzt sind da wieder diese fremden Wörter, die nicht jeder versteht. Gasmoleküle, was sind das? Das sind kleine Teilchen, und diese Teilchen sind in der Atmosphäre. Atmosphäre? Manche haben das vielleicht schon gehört, aber für alle, die das noch nicht gehört haben, die Atmosphäre ist eine Luftschicht, die die Erde umhüllt. Die Atmosphäre verhindert, dass die Gasmoleküle einfach ins Weltall fliegen.

 

Manche können sich jetzt wahrscheinlich schon denken, warum mehr Gase wärmer machen. Weil mehr Gase mehr Gasmoleküle bedeuten und wenn die in der Atmosphäre sind, dann können die Sonnenstrahlen immer seltener aus der Atmosphäre heraus. Es sind zu viele Gasmoleküle in der Luft, an denen die Strahlen wieder abprallen und zur Erde zurückkommen.

 

 

Wissenschaftler befürchten jetzt schon, dass eine durchschnittliche Erwärmung um 2°C nicht mehr verhindert werden kann.  Da fragt man sich, was machen schon zwei Grad? Ist doch schön, wenn es wärmer ist, denn keiner friert doch gern.

Stellt euch vor, in eurer Tiefkühltruhe sind es -1°C (weil bei 0°C Wasser gefriert). Jetzt wird es zwei Grad wärmer. Eure Tiefkühltruhe ist nun 1°C kalt. Kein großer Unterschied, oder? Doch, denn nun fängt das Wasser an zu schmelzen. Nur zwei Grad Unterschied führen dazu, dass ihr mit dieser Kühltruhe nichts mehr anfangen könnt.

 

 

Das passierte auch auf der Erde, an den Polkappen. Diese beginnen zu schmelzen. Nicht nur der Eisbär verliert dadurch seinen Lebensraum. Das Wasser fließt in die Ozeane, dadurch steigt der Meeresspiegel. Inseln und Küsten werden überschwemmt.

Aber es wird überall wärmer. In Afrika trocknen schon jetzt einige Flüsse komplett aus. Deshalb sterben Tiere, die kein Wasser finden. Stellt euch vor, jede Minute sterben drei Tierarten komplett aus. Zwar sind viele davon klein, so dass wir es häufig gar nicht merken. Aber da viele Tiere von anderen Tieren leben, fehlt irgendwann die Nahrung. Dann sterben auch größere Tierarten aus.

 

 

Das alles passiert nur wegen uns Menschen. Aber wie machen wir das? Wir fahren zu viel Auto, auch Kraftwerke, Klimaanlagen, Heizungen machen Abgase, vor allem Kohlenstoffdioxid, die schädlich sind. Besonders klimaschädlich ist aber die Massentierhaltung. Die Tiere rülpsen und pupse dabei gelangt Methan in die Atmosphäre. (Auch Methan ist ein Treibhausgas)

 

Aber was tun, um Abhilfe zu schaffen? Man kann zu Hause, wenn man aus dem Haus geht, immer das Licht ausmachen und alle Geräte komplett aus der Steckdose ziehen. Mehr mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren oder mit dem Fahrrad. Nicht mehr in jeden Ferien mit dem Flugzeug verreisen. Dann können wir es noch schaffen!

 

Von: Amanda, Rania, Linda  aus der 8D,  WPU Kurs Nachhaltigkeit 2019/20

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