JtfO Bundesfinale – Gold und Bronze im Tischtennis

 

Carl-von-Weinberg-Schule kehrt mit reichlich Edelmetall aus Berlin zurück

Beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in Berlin sorgte die Carl-von-Weinberg-Schule für spannende und herzzerreißende Spiele. Jubeln konnten die Mädchen in der Wettkampfklasse II (U18), die ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und verdient und souverän den Bundessieg nach Hessen holten. In der Wettkampfklasse II der Jungen (U18) konnte man im kleinen Finale den 3. Platz sichern. Mit dieser Maximalausbeute sorgten die Spielerinnen und Spieler für zufriedene Gesichter bei den verantwortlichen Lehrertrainern Inka Dömges und Johannes Herrmann.

Was den Jungen-Teams (U16 und U18) bereits ein paar Mal gelungen ist, blieb den Mädchen-Teams der Carl-von-Weinberg-Schule in den vergangenen Jahren verwehrt: Der Bundessieg beim prestigeträchtigen Schulwettbewerb Jugend trainiert für Olympia. Doch diesmal sollte es endlich gelingen. Entsprechend konnte man am Ende in zufriedene, wenn auch erschöpfte Gesichter unter den Spielern und Trainern blicken.

Als klarer Favorit ging man mit der Weltranglisten-Dritten U15 Josi Neumann an den Start. Das weitere Team mit der ukrainischen Meisterin U19 Veronika Vasylenko, den beiden Deutschland-Pokal-Gewinnerinnen Patricia Bresic und Luana Sattler, sowie Melina Kaplanovic und Rhea Monsorate war den Gegnerinnen in allen Belangen überlegen.

In der Gruppenphase konnte man mit drei klaren Siegen gegen Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Berlin gleich zu Beginn überzeugen und gab in allen Spielen nur ein einziges Match ab. Etwas Unruhe kam im Team nochmals auf, weil man aus Vorsichtsgründen die Einzelspiele von Josi Neumann kampflos abgab, die vom vorangegangenen Turnier eine leichtere Verletzung mit nach Berlin brachte. Im Viertelfinale gewann man dennoch klar mit 5:1 gegen das Ubbo-Emmius-Gymnasium aus Niedersachsen. Im Halbfinale musste man dann gegen das Gymnasium Alexandrinum Coburg an die Tische. Am Ende konnte man auch hier souverän mit 5:2 die Oberhand behalten. Im Endspiel war man dann besonders motiviert den ersten Bundessieg bei den Mädchen an die Carl-von-Weinberg-Schule zu holen. Mit 5:1 wurden auch die Gegnerinnen aus Brandenburg vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Königs Wusterhausen deutlich besiegt. Gratulation zu diesem Start-Ziel-Sieg und einer dominanten Mannschaftsleistung des Mädchen-Teams.

Die Jungen waren als Gruppenkopf in der Gruppe A ebenfalls gesetzt. Dort konnte man jeweils mit 9:0 gegen Mecklenburg-Vorpommern und Berlin gewinnen und musste mit den ebenfalls ungeschlagenen Spielern aus Rheinland-Pfalz um den Gruppensieg kämpfen. Knapp mit 5:4 hatte man in sehenswerten Spielen am Ende die Nase vorn. Im Viertelfinale erwischte man ein gutes Los und musste gegen das Norbertusgymnasium Magdeburg in Sachsen-Anhalt ran. Der 5:0 Sieg bedeutete den Halbfinaleinzug, in dem man gegen das starke Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt aus Thüringen ins Rennen ging. Diese Hürde erwies sich dann aber als doch zu groß. Mit 2:5 konnte man zwar insgesamt gut mithalten, die Niederlage konnte dennoch nicht verhindert werden. Das Spiel um Platz drei gegen das Gymnasium am Rotenbühl Saarbrücken im Saarland war dann nichts für schwache Nerven. Beim Stand von 4:4 musste das Abschlussdoppel die Entscheidung bringen. Nach 0:1 und 1:2 Satzrückstand kämpften sich Adrian Klees und Luca Pistara zurück und verwandelten unter dem großen Jubel der CvW-Teams am Ende den Matchball zum 3:2 Doppelsieg. Somit hieß es 5:4 und die Bronzemedaille bildete den erfolgreichen Abschluss des Bundesfinals in Berlin.

Die Carl-von-Weinberg-Schule ist beim prestigeträchtigen eine der erfolgreichsten Schulen im Tischtennis in Deutschland der letzten Jahre. Beim alljährlichen Schulsport-Großereignis kämpfen jedes Jahr über 800.000 Schülerinnen und Schülern um den Sieg in 16 Sportarten. Bei den hochkrätigen Vergleichswettkämpfen der besten Schulen aus allen Bundesländern treten an zwei Wettkampftagen im Tischtennis in der Bundeshauptstadt knapp 400 Schülerinnen und Schüler gegeneinander an.

Bei der großen Siegerehrung in der Max Schmeling Halle konnte dann neben der Siegerehrung der Podestplätze ausgelassen gefeiert werden. Am nächsten Tag ging es dann mit der Deutschen Bahn zurück nach Frankfurt.

„Das war ein großartiger Erfolg und eine Klasse Leistung des gesamten Teams. Damit konnten wir die Erfolgsserie beim weltweit größten Schulwettbewerb fortschreiben. Die großartigen Ergebnisse der letzten Jahre sind das Resultat der intensiven Zusammenarbeit mit dem Hessischen Tischtennis-Verband. Das Verbundsystem der Eliteschule des Sports mit dem OSP Hessen ist seit Jahren konstant auf höchstem Niveau zu finden.“ resümiert Lehrertrainer Johannes Herrmann.

Aufstellung Mädchen WK II:

  1. Josephina Neumann
  2. Veronika Vasylenko
  3. Patricia Bresic
  4. Luana Sattler
  5. Melina Kaplanovic
  6. Rhea Monsorate

Aufstellung Jungen WK II:

  1. Dominik Kornelson
  2. Üksel Ahmed
  3. Jowan Singh
  4. Julian Stütz
  5. Adrian Klees
  6. Levio Pavlekovic
  7. Luca Pistara
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